Liebe TR-Freunde, der 50 ste internationale Autojumble in Beaulieu/Hampshire/GB, war wieder ein ganz besonderes Ereignis. Am Freitag, 2.9.2016, gegen 8.00 sind wir, ein Freund und ich, von Bad Neuenahr-Ahrweiler aus in Richtung Calais gestartet. Nach knapp 460 km trafen wir am Fährhafen ein. Da wir viel Verkehr hatten, war die Fähre in Richtung Dover leider schon ohne uns los gefahren. Dank Flexticket mussten wir keinen Aufpreis für die nächste Fähre zahlen, die etwa 2 Stunden später dann mit uns ablegte. In Dover angekommen, Wetter britisch, sind wir dann durch sehr starken Feierabendverkehr nach Southampton gefahren. Gegen 20.00 trafen wir dann in unserem B+B, einigermaßen müde, ein. Kurzes Einchecken, dann in den nächsten Pub, erst mal ein „bitter beer“, später was zu essen. Am nächsten Morgen gab es Breakfast, full English (it is a must!): Schinken, Würstchen, Bohnen, Champignons, Spiegeleier und Toast. Den obligatorische Pot Tee nicht zu vergessen. Gegen 8.30 machten wir uns dann auf den Weg nach Beaulieu. Es waren schon jede Menge Besucher unterwegs. Die Parkplätze, auf frisch gemähten Wiesen, waren auch schon sehr gut besucht. Dann: Anstellen an den verschiedenen Kassenhäuschen. Das Ticket für den Samstag kostete15 Pfund. Aber es lohnt sich! Die Bereiche, wo Autos zum Verkauf standen, haben wir zu erst angesteuert. Dieses Jahr wurden sogar einige TRs angeboten, das war in der Vergangenheit schon mal anders. Ein ganz besonderes Fahrzeug, weil sehr selten und wenig bekannt, war auch zu sehen: Ein Rosengart aus den späten 20er Jahren, er hatte schon einen Käufer gefunden. Der Bereich der Teilehändler, die Fields, besuchten wir anschließend. Hier ist fast alles zu erstehen, wonach das Herz eines Oldtimer Freundes verlangt. „Natürlich“ trafen wir auch Bekannte, ein sehr nettes Päarchen von der IG Südwest und einen TRFreund aus dem Sauerland. Nach der Wiedersehensfreude wurden die erstandenen „Schätze“ vorgeführt und genauestens erläutert. Gegen 15.00 setzte der angekündigte Regen mehr oder weniger heftig ein. Also nichts wie ab in das Motor Museum, ins Trockene. Es ist sehr interessant was dort alles gezeigt wird, quasi von den Anfängen der Motorisierung bis heute, ist nahezu alles zu bestaunen. Lohnt sich auch. Nach 2 Stunden, es regnete immer noch, suchten wir unser Fahrzeug auf und sind nach Southampton in unser B+B gefahren. Frisch machen, umziehen und rasch in den Pub, das „bitter beer“ hat schon gewartet. Nach dem Essen sind wir zurück ins B+B, denn spätestens um 8.00 am nächsten Morgen mussten wir abfahren. Am Sonntag waren wir zum Glück früh genug dran, denn es war ein Teilstück der Autobahn um London herum gesperrt. Doch alles halb so schlimm, wir kamen zügig voran, sodass wir sogar eine Fähre früher nehmen konnten. Von Calais aus bis nach Hause waren es dann noch einmal gut 6 Stunden. Es war ein anstrengendes Wochenende, jedoch sehr, sehr interessant und vielfältig. Die Bildergalerie soll euch einen kleinen Eindruck verschaffen, damit ihr ein wenig erahnen könnt, wie der internationale Autojumble von Beaulieu so ist: Jedenfalls unbedingt zu empfehlen!
Thomas Asmus
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