Kaufberatung TR2 - TR3 - TR3A - TR3B / Karosserie

Fortsetzung

Karosserie

Der TR 2/3 ist aufgrund seines einfachen Aufbaus sehr restaurierungsfreundlich. Die Karosserie hat einige Stellen, die rostanfällig sind. Bei einer Besichtigung sollten diese Stellen überprüft werden.
Die Frontmaske ist wenig rostanfällig, aber häufig durch Anstöße oder Unfälle beschädigt und unsachgemäß repariert.
Gleich dahinter, an den Falzen der vorderen und auch hinteren Kotflügeln, sowohl bei den Innen- als auch bei den Außenkotflügeln sind häufig Rostprobleme erkennbar.
Auch hinter dem Radausschnitt vorne, hinter dem Schottblech, kann Rost auftreten. Der Grund dafür ist der Hohlraum hinter dem Blech, in dem sich mit der Zeit Schmutz ansammelt, der Feuchtigkeit für lange Zeit bindet und so für das Entstehen von Rostnestern sorgt.
Weitere Hohlräume, die aufmerksam zu inspizieren sind, befinden sich in den Innen- und Außenschwellern und an den Kotflügelansätzen, besonders an der B-Säule.
Es lohnt sich, den Teppich auf der Fahrerseite anzuheben und das Bodenblech zu inspizieren. Der Fahrer trägt ständig Feuchtigkeit in diesen Bereich, die für lange Zeit im Bodenteppich verbleibt und für rostige oder sogar durchgerostete Bodenbleche sorgt. Ein weiterer neuralgischer Punkt in diesem Bereich ist der Übergang zur Spritzwand auf der Beifahrerseite.
Im Motorraum ist gerne das Blech unter der Batterie durch ausgelaufene Säure angegriffen, was nicht selten erst zu erkennen ist, wenn man die Batterie ausbaut.
Die Türen sind im unteren Drittel rostgefährdet, weil auch hier Feuchtigkeit auftritt. Im Heckbereich ist der Zone unterhalb der Rücklichter und die untere Kante der Heckschürze besonders zu beachten.

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