Fortsetzung: Rahmen Wie schon erwähnt, ist der Rahmen nicht sehr rostanfällig. Dennoch sollten an dieser Stelle die seitlichen Rahmenausleger für die Karosserieaufnahme geprüft werden. Ärgerlich wird es, wenn der Rahmen beschädigt oder gestaucht ist. Um hier keine Schäden zu übersehen, ist die Benutzung einer Hebebühne Pflicht. Zu beachten sind die Rahmenspitzen, die Federdome, die Aufnahmen der unteren Dreieckslenker und Faltenbildung hinter der Vorderachse. Gleiches gilt für das Heck, auch hier können Unfälle den ursprünglichen Zustand des Rahmens verändert haben. Ein beschädigter Rahmen muss/kann wieder instand gesetzt werden, neue Rahmen sind nicht mehr lieferbar. Vorderachse und Lenkung Wenn das Auto also schon mal auf der Bühne steht, untersuchen wir bei dieser Gelegenheit auch die Vorderachse gründlich. Die Aufhängung der Dreieckslenker oben und unten am Rahmen muss spielfrei sein. Sehr anfällig für Verschleiß sind die Achsschenkel in den Messingschwenklagern, weil an dieser Stelle gerne das Abschmieren vergessen wird. Häufig ist auch mit unsachgemäßen Schmiermitteln (z.B. Staufferfett) gearbeitet worden. Auch die oberen Kugelköpfe verdienen Beachtung. Die Dichtmanschetten reißen gerne. Dann wird das Fett ausgewaschen und die Lagerpfannen verschleißen. Die Schneckenlenkung war dem schnellen TR nie wirklich gewachsen. Bei der Technik wird die Drehung der Schnecke (vom Lenkrad) auf einen Nocken übertragen, der wiederum den Lenkhebel bewegt. Es gibt einen Umlenkhebel, der die Bewegung weitergibt, dabei auch gerne verschleißt, also Spiel bekommt. Es werden Umbausätze angeboten, die diese Lenktechnik durch eine Zahnstangenlenkung ersetzen. Die funktionieren recht ordentlich, wenn gleichzeitig auch die Radaufhängung (Nachlauf) korrigiert wird. Aber – man darf nicht vergessen – originalgetreu ist das Fahrzeug nach dem Umbau nicht mehr. » Zurück |