Im Regen ins Alte Land!

Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussieht, aber unsere Herbstausfahrt begann an einem Samstagmorgen im strömenden norddeutschen Regen, oder, wie der Engländer zu sagen pflegt, es regnete "cats and dogs".


Herbstausfahrt
Also frühmorgens raus und den Wagen klar gemacht, als wir dann los wollten so um 8 Uhr, sprich mitten in der Nacht für einen Samstag, fragte mich Katrin, ob wir nicht doch lieber das Alltagsauto nehmen sollten.
Ich vertraute aber der Wettervorhersage und startete den Oldie. Nun fuhren wir mit beschlagenden Scheiben und völlig überfluteten Straßen zum Treffpunkt zu Annika und Norman. Dort machten wir ersteinmal drei Kreuze, dass wir angekommen waren und zum Glück nicht die Letzten waren.
Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren (leider waren es weniger als ich dachte) hatten wir ein kurzes Briefing von Norman, und dann ging es los zu unserem ersten Ziel.
Norman hatte für uns um 11 Uhr im Logistikzentrum  von Elbe Obsteine Führung organisiert. Sehr interessant, wo doch jeder dritte Apfel in Deutschland von Elbe Obst kommt.

Nach einer sehr umfangreichen Führung mit einer kleinen Verkostung, schwangen wir uns wieder in unsere Autos und fuhren nun ins Alte Land, um uns die Plantagen einmal von nahem anzuschauen.

Endlich bewahrheitete sich der Wetterbericht und es hörte auf zu regnen und der Himmel klarte auf, so dass sogar die Sonne sich zeigen konnte. Nach einer sehr schönen Fahrt auf Nebenstrecken durch das Alte Land, machten wir unsere erste Pause zum Beine vertreten an der Elbe.

Es hieß nun: Alle ab an den Strand!!

Anschließend gab es eine kleine Stärkung von Annika, und zwar sehr sehr leckeres selbst gebackenes Brot.

Anschließend fuhr Norman mit uns nach Jork, dort hatte er eine Kaffeepause in der Mühle Jork geplant. Sehr zu unserem Leidwesen, denn nun mussten wir uns entscheiden, welchen der leckeren selbstgebackenen Kuchen wir essen wollten.
Und zu meinem Leidwesen gab es in der Mühle auch noch selbstgemachte Pralinen, leider in einer so großen Vielfalt, dass man nicht alle durchprobieren konnte. Somit mussten wir uns auf eine kleine aber feine Auswahl beschränken.

So gut gestärkt ging es nun über Hamburg und sehr schöne Straßen mit sehr vielen alten Häusern und Baumbestand in unser Quartier für die Nacht zur Kloster Mühle nach Groß Meckelsen in der Nähe von Sittensen.

Das Hotel war eine fantastische Wahl. Ein Hotel mit Liebe zum Detail in einer völlig abgeschirmten Umgebung und sehr leckerem Essen. Nachdem wir uns alle ein wenig frisch gemacht hatten und uns im Hotel eingerichtet hatten, trafen wir uns alle zu einem gemütlichen Abend, bei super Essen, leckerem Bier und nicht weniger leckerem Wein.

Das Essen war so gut, dass man sehr gespannt auf das Frühstück war.

Am Sonntag ging es dann nach einem ebenfalls fantastischen Frühstück in aller Ruhe zu einer Ausfahrt in die Lüneburger Heide. Leider waren wir ein wenig vom Pech verfolgt, als plötzlich vor mir fahrend der Italia von Volkhard anfing komisch zu rauchen. Nachdem ich ihn zum Halten bewegen konnte stellten wir fest, dass es nicht vom Motor kam. Nachdem Norman sich die Sache angeschaut hatte, war schnell klar das es kein verbranntes Öl war, was ich gesehn habe, sondern verbranntes Gummi, denn es ist ein Teil der Stoßdämpfer-Aufhängung abgebrochen und schliff nun am Reifen.

Kein Problem für Norman, schnell den Wagen von der Straße, Werkzeug raus und den Stoßdämpfer ausbauen. Es geht auch ohne. Klasse, wieder was dazu gelernt, ein Italia kann auch ohne Stoßdämpfer fahren.

Während Norman schraubte nutzten die Anderen die Pause zum Rauchen oder Fotos machen, denn sowas muss ja dokumentiert werden.
Kurze Zeit später ging es dann weiter zu unserem Ziel in der Heide. Hier noch schnell einen Kaffee getrunken und dann auf Umwegen wieder zurück zu unserem Treffpunkt von Samstagmorgen.

Rundum war es eine sehr schöne und unterhaltsame Herbstausfahrt 2012.

Unser Dank geht an Annika und Norman für die tolle Organisation und das sehr sehr schöne Hotel.

Allen, die nicht dabei waren kann ich nur sagen, ihr habt was verpasst, denn aus einem verregneten Samstagmorgen wurde ein unterhaltsames kurzweiliges Wochenende.

Autor: Roger M.

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