Ausfahrt zum Schaalsee am 23.8.2025
Nachdem die Ausfahrt bereits lange angekündigt war und sich zahlreiche TR-Besatzungen angemeldet hatten, mussten wir die Ausfahrt leider vom 24.8. auf den 23.8. vorverlegen. Das Orga-Team für das Deutschlandtreffen 2026 hatte keinen anderen Termin als den 24.8. gefunden. Daher konnten einige von euch leider nicht mitfahren. Das tat uns sehr leid.
Treffpunt für die Tour war 10:15 Uhr auf dem Parkplatz des Gemeindezentrums Tremsbüttel. Die ersten trudelten bereits um 10 Uhr ein, um 10:15 Uhr waren wir (10 TR’s, 1 STAG und 1 Mercedes 280 CE) bereits komplett. Dabei waren auch drei TR’s aus der Lübecker Gruppe. Nach kurzer Begrüßung und Verteilen von Snacks und Informationszetteln ging es pünktlich um 10:30 in Richtung Schaalsee. Hannes mit seinem weißen Mercedes 280 CE fuhr als Letzter.
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Der größte der Teil der Route führte durch den Kreis Herzogtum Lauenburg. Es ging durch beschauliche Orte wie Stubben, Labenz, Duvensee, Kühsen. Dann fuhren wir auf einer schnurgeraden Straße nach Panten, um weiter auf der Schleusenstraße über den Elbe-Lübeck-Kanal zu fahren. Nun ging es weiter Richtung Mölln. Leider ist die gesamte Innenstadt von Mölln seit 2023 gesperrt. Wir sind daher mit einem kleinen Schlenker am Möllner See vorbei Richtung Schmilau gefahren. Wieder waren wir beeindruckt von den vielen Alleen und der wunderschönen Umgebung.
Nach Schmilau ging es weiter in Richtung Seedorf, das bereits am Schaalsee liegt. Wir wollten aber nicht die Hauptstraße fahren, sondern fuhren auf z.T. sehr schmalen Straßen nach Hollenbek, Sophiental, Testorf vorbei an Islandpferdehöfen nach Zarrentin. Vor Sophiental machten wir eine dringend erforderliche PP-Pause. Das Wetter war uns hold, die Sonne schien, alle Dächer waren offen, die Laune hätte nicht besser sein können
. Angekommen auf dem Parkplatz Wolfsschlucht in Zarrentin führte uns der Weg in das öffentliche Freibad mit direktem Zugang zum. Schaalsee (leider hatte keine Badesachen mit). Entlang der Seepromenade gingen wir zur Schaalseefischerei, um uns dort mit Fischbrötchen zu stärken. Sie waren sehr, sehr lecker und preisgünstig. Einige gönnten sich auch ein zweites Brötchen.
So gestärkt konnte jeder entscheiden, ob er oder sie zur Ortsmitte mit dem Zisterzienserinnenkloster Himmelpforte und der dazugehörenden gotischen Pfarrkirche gehen, oder lieber den Moorerlebnispfad im nahegelegenen Biosphärenreservat entlangwandern wollte. Leider wurde die von uns gebuchte Führung im Kloster wegen einer Trauung abgesagt. Dafür haben einige von uns die Braut gesehen. Man kann eben nicht alles haben.
Zarrentin war in der DDR-Zeit eine isolierte Grenzstadt in einem kontrollierten Grenzbezirk. Selbst der Zugang zum Schaalsee wurde den Bürgern verwehrt. Nach dem November 1982 die Transitautobahn fertiggestellt wurde, entstand vor den Toren Zarrentins ein weitläufiger Grenzübergang, der inzwischen zurückgebaut ist. Nach der Wende ab 1991 wurde die Stadt mit Hilfe der Städtebauförderung gründlich saniert. Heute ist Zarrentin ein Ort mit „sanften Tourismus“. Wir haben es genossen, dass die Promenade und der Ort so beschaulich und nicht überlaufen ist.
Inzwischen hatten sich dunkle Wolken über dem See gebildet, man konnte den Donner schon hören. Daher haben einige schnell den Rückweg zum TR angetreten, um die Dächer zu schließen oder zumindest einen Schirm aufzuspannen. Glücklicherweise war es nur ein kurzer Schauer, die Wolken zogen schnell wieder weg, die Sonne schien wieder. Was wollten wir mehr? Vereinbart war, dass wir um 15 Uhr zum Dielencafé in Kittlitz aufbrechen. Vorher mussten wir unbedingt unsere Oldtimer für ein Foto ausrichten. Das dauerte eine Weile. Danach ging es wieder über schöne Straßen in den kleinen Ort Kittlitz, wo im Dielencafé leckere Torten auf uns warteten.
Ein schöner entspannter Tag mit Fahrten auf wunderschönen Straßen ohne Pannen ging zu Ende. Jeder hat individuell den Rückweg angetreten und ist gut zu Hause angekommen.
Margit
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