Ausfahrt zum Raketenmuseum

Endlich wieder eine gemeinsame Ausfahrt.

Sonnabend, der 24.07.:

ohne großen organisatorischen Aufwand ein lohnendes Ziel finden, es wurden sogar zwei. Beide Ziele liegen in Mecklenburg-Vorpommern, ganz in der Nähe von Schwerin, genauer gesagt östlich, bzw. nördlich.
Je nach Startpunkt waren es zu unserem ersten Ziel, dem Raketenmuseum in Demen, 160-180km, also mal nicht eben um die Ecke. Treffpunkt war die BAB 24-Abfahrt Wittenburg. Nachdem sieben von neun TRs wieder startklar waren (zwei TRs sind direkt gefahren) ging es weiter zum Zielort, dem Konversions- und Raketenmuseum, das vom Militärhistorischen Verein Demen e.V. betrieben wird. Empfangen wurden wir von einem damaligen militärischen Mitarbeiter dieser Militäreinheit der NVA, der uns auch die 1,5 Stunden die dortigen Exponate erklärte einschließlich der entsprechenden Transport- und Startvorrichtungen. Die technische Weiterentwicklung der Raketen, die auch in den Vereinbarungen zwischen den USA und Russland eine große Rolle spielten, war ein Thema seiner Ausführungen. Wir können alle froh sein, dass sowohl auf der östlichen als auch auf westlichen der Seite des Eisernen Vorhangs, niemand seinen nervösen Finger auf den Startknopf dieser Massenvernichtungswaffen gedrückt hat. Heute können wir uns dieses Waffenarsenal ganz entspannt anschauen.
Dieser militärischen Anlage sind ein Hotel, Restauration und diverse Freizeitareale und Möglichkeiten angegliedert. Ein künftiges Hotel befindet ich noch in der Renovierungsphase (ehemalige Kaserne). (Mit-)Fahrgelegenheiten mit den Militärfahrzeugen sind ebenfalls möglich.
Nach einer Pause in der Restauration ging es dann weiter zum nächsten Ziel, dem Schloss Wiligrad, direkt am Schweriner See gelegen. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts von Herzog Johann Abrecht zu Mecklenburg, wird es heute vielfältig genutzt. Wir haben „nur“ ausgiebig das Café mit seinen leckeren Angeboten genossen. Unter Bäumen, die angenehmen Schatten spendeten, haben wir wieder Energie für den Rückweg getankt. Wer wollte, konnte sich noch im Hofladen umschauen.
Die Rückfahrt erfolgte nach eigener Planung. Der Wettergott hatte es am Sonnabend gut mit uns gemeint und alle kamen trocken wieder nachhause. Der Sonntag brachte dann Regen.

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